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Stillförderung Schweiz

Weltstillwoche 2021: 18. - 25. September

Stillen schützen: eine Verantwortung der Gesellschaft

In der Schweiz wollen viele Mütter ihr Kind stillen. Leider hören sie aus organisatorischen Gründen oft früher damit auf, als dies von der Fachwelt empfohlen wird. Mit der Weltstillwoche vom 18. bis 25. September 2021 erinnern die beteiligten Organisationen in der Schweiz an die geteilte Verantwortung für stillfreundliche Rahmenbedingungen in allen Gesellschaftsbereichen.


Jede Frau, die stillen möchte, muss auch stillen dürfen: überall und jederzeit. Der persönliche Entscheid der Eltern über die Ernährung ihres Kindes wird respektiert. Jede Familie soll nach individuellem Bedarf unterstützt werden.


Für Stillende sind gute Rahmenbedingungen unabdingbar: Die Gesellschaft hat ein Interesse daran, dass möglichst viele Kinder während der empfohlenen Dauer gestillt werden.


Dazu braucht es:

  • unlimitierte, kostenlose Beratung und Unterstützung durch Fachpersonen mit einer anerkannten Ausbildung und genügend Zeit für die Betreuung der Familien,
  • Entlastung der Familie durch aktiven Einbezug des Vaters und Elternzeit,
  • selbstverständliche Akzeptanz des Stillens in der Öffentlichkeit und im Arbeitsumfeld,
  • Kinderkrippen, in denen Stillen und Füttern von Muttermilch selbstverständlich und problemlos möglich sind,
  • flexible Arbeitsmodelle für Familien,
  • Förderung und Finanzierung von Milchbanken.
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Auf die gemeinsame Verantwortung aller Akteure machen die Veranstalter der Weltstillwoche vom 18. bis 25. September 2021 mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktivitäten aufmerksam – dieses Jahr unter dem Motto «Stillen schützen: eine Verantwortung der Gesellschaft».


Muttermilch ist die optimale Ernährung für Säuglinge. Stillen fördert sowohl kurz- als auch langfristig die Gesundheit von Mutter und Kind. Gestillte Kinder erkranken im ersten Lebensjahr seltener an Durchfall- und Atemwegserkrankungen sowie Mittelohrentzündungen. Auch langfristig gesehen sind gestillte Säuglinge im späteren Kindes- und Erwachsenenalter seltener übergewichtig und entwickeln im Vergleich zu nicht gestillten Kindern weniger häufig einen Typ-2-Diabetes. Zudem haben sie weniger Allergien. Für die Mutter reduziert sich das Risiko für Brustkrebs.


Die Weltstillwoche wird seit 1991 jedes Jahr in über 120 Ländern begangen. In der Schweiz wird sie von Stillförderung Schweiz in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Hebammenverband (SHV), dem Berufsverband Schweizerischer Still- und Laktationsberaterinnen (BSS), der La Leche League Schweiz (LLL CH), gynécologie suisse (SGGG), dem Schweizerischen Fachverband Mütter- und Väterberatung (SF MVB), pädiatrie schweiz (SGP) und Kinderärzte Schweiz (Berufsverband Kinder- und Jugendärzte in der Praxis) durchgeführt. Die Aktionswoche wird finanziell unterstützt von der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz und vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV).


Die diesjährige Kampagne orientiert sich an den nachhaltigen Uno-Entwicklungszielen (Sustainable Development Goals) Nr. 16 und 17. Diese zielen darauf ab, gerechte, friedliche und integrative Gesellschaften zu fördern sowie globale Partnerschaften zu stärken. 



 


Material für Aktivitäten


Planen Sie in Ihrem Verband, Unternehmen oder in Ihrem persönlichen Umfeld eine Veranstaltung zur Weltstillwoche?


Stillförderung Schweiz stellt kostenlos Material zur Verfügung:




gemeldete Aktivitäten



 

Protéger l’allaitement : une responsabilité partagée


Proteggere l’allattamento: una responsabilità condivisa


Protect breastfeeding: a shared responsibility (WABA World Alliance for Breastfeeding Action)


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